Politik, Risiken und mögliche Chancen: Was jetzt für europäische Anleihen spricht
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Marketingmitteilung
Die Weltwirtschaft steht am Scheideweg. Müssen Anleiheninvestoren umdenken?
Über diese und andere Fragen haben wir in einem aktuellen Webinar mit zwei Experten des Amundi Investment Institute gesprochen: Anna Rosenberg, Leiterin des Bereichs Geopolitik, und Valentine Ainouz, Leiterin der globalen Anleihenstrategie. Als besonderer Gast war Peter Praet, ehemaliger Chefvolkswirt und Direktoriumsmitglied der Europäischen Zentralbank, eingeladen.

Peter Praet, ehemaliger Chefvolkswirt der Europäischen Zentralbank
Anna analysierte in dem Webinar die komplexe geopolitische Lage der Gegenwart. Für Europa wachsen die Risiken durch multipolaren globalen Wettbewerb, wirtschaftlichen Protektionismus und anhaltende geopolitische Spannungen – etwa die Rivalität zwischen China und den USA oder der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine.
Valentine zeigte auf, wie steigende staatliche Defizite und anhaltende Angebotsschocks die Laufzeitprämien von Anleihen in die Höhe treiben und warum Europa mehr investieren, produktiver werden und seine langfristigen Renditen unter Kontrolle halten muss, um wieder zu wachsen.
In diesem Artikel fassen wir die wichtigsten Aussagen von Peter Praet zusammen – zu den Überschneidungen von geopolitischen Risiken, zu Staatsschulden und Geldpolitik.
Olivier Genin (O.G.): Peter, es ist uns eine Ehre, Sie heute als Gast zu haben und von Ihrem Erfahrungsschatz zu profitieren. Das wirtschaftliche und geopolitische Umfeld hat sich seit der Pandemie erheblich verändert. Welche Merkmale zeichnen dieses neue Umfeld Ihrer Meinung nach aus?
Peter Praet (P.P.): „In erster Linie ist es die hohe Unsicherheit. Die Märkte sehen in den USA eine erhebliche Unsicherheitsquelle. Zwar gehen viele davon aus, dass die Ungewissheit der US-Politik weitgehend taktischer Natur ist und vor allem der Gewinnmaximierung dient, doch wird erwartet, dass sie nicht allzu marktfeindlich ausfallen wird. In den aktuellen Kursen scheint diese Einschätzung bereits berücksichtigt zu sein. Es gibt jedoch auch eine negativere Interpretation, der ich mich anschließe: Danach erleben wir einen Regimewechsel, eine Welt regelmäßiger und anhaltender negativer Angebotsschocks, die das Wachstumspotenzial drücken und die Preise anheizen.
Ein zweiter Punkt ist die schwierige Lage der öffentlichen Haushalte in den meisten Ländern der Welt, vor allem aber in den USA, dem Land, dessen Anleihen mehr als jedes andere Wertpapier als sicher gelten. Normalerweise ist bei großer Unsicherheit die Nachfrage nach US-Staatsanleihen groß, doch aktuell sind die amerikanischen Staatsfinanzen nicht tragfähig. Wir haben Anzeichen von Spannungen gesehen, die durchaus besorgniserregend sind. Einige halten Gold für eine „sicherere“ Anlage, mit der sie sich quasi „wegdiversifizieren“ können vom US-Dollar. Doch was heute eine „sichere” Anlage ist, ist alles andere als klar.
Ein dritter Punkt ist, dass sich der private Sektor angesichts der Unsicherheit erstaunlich gut hält. Ein Grund hierfür sind die Bilanzen von Haushalten, Unternehmen und Banken, die deutlich solider sind als vor der Pandemie. Der Privatsektor wurde während der Pandemie relativ gut geschützt – allerdings auf Kosten der öffentlichen Finanzen. Daher stellt sich die Frage, ob die Bilanzen des privaten Sektors vor dem Hintergrund der hohen Belastung der öffentlichen Haushalte so solide bleiben können. Dominoeffekte könnten irgendwann unvermeidlich sein.
O.G.: Welche Strategie verfolgt die EZB in diesem äußerst unsicheren Umfeld, das durch regelmäßige Angebotsschocks und einen wachsenden staatlichen Finanzierungsbedarf gekennzeichnet ist?
P.P.: Angebotsschocks stellen die Zentralbank vor ein Dilemma.
Je höher ihre Glaubwürdigkeit ist, desto mehr Geduld kann sie sich leisten. Nach der Pandemie haben wir jedoch einen starken Inflationsschock erlebt. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat zwar entschlossen reagiert und ihre Glaubwürdigkeit zurückgewonnen, glaubt aber weiterhin, bei einem neuen Preisschock schnell und entschieden handeln zu müssen. Die EZB möchte verhindern, dass sich die Inflationserwartungen verselbstständigen. Bei einem neuen und massiven Preisschock wird sie diese Geduld nicht unbedingt aufbringen.
Ich denke, die meisten EZB-Ratsmitglieder fühlen sich heute mit einem Leitzins von 2% wohl und werden es mit weiteren Zinssenkungen nicht eilig haben, solange sich die Lage am Arbeitsmarkt nicht wesentlich verschlechtert.
Außerdem hat die EZB in ihrer letzten Strategieüberprüfung über die Instrumente gesprochen, die sie im Falle eines neuen Schocks mit Verwerfungen an den Anleihenmärkten einsetzen könnte, beispielsweise wenn die Ursache in einem gemeinsamen Schock liegt, von dem einige Länder stärker betroffen sind als andere. Für Anleger ist aus meiner Sicht besonders wichtig, dass die EZB ihre Bereitschaft bekräftigt, in einem solchen Fall einzugreifen und geordnete Marktbedingungen zu gewährleisten.
O.G.: Angesichts der wirtschaftlichen Probleme in Europa liegt es auf der Hand, dass verstärkte Investitionen – unter anderem in die Verteidigung – das Wachstum ankurbeln könnten. Allerdings haben nicht alle Länder den gleichen Spielraum für eine expansivere Haushaltspolitik. Wie könnte die Politik auf die Risiken einer wirtschaftlichen Fragmentierung reagieren und wie groß ist der geld- und finanzpolitische Spielraum?
P.P.: Bei den Zinssätzen haben wir nicht mehr viel geldpolitischen Spielraum: Eine Senkung von 2% auf 0% würde kaum einen Unterschied machen. Angesichts der großen geopolitischen Unsicherheit gehen die meisten Mitglieder des EZB-Rates vermutlich davon aus, dass eine Zinssenkung keinen maßgeblichen Einfluss auf die Prognose hätte. Derzeit besteht auch wenig Interesse und Bedarf am erneuten Einsatz nichtkonventioneller Instrumente. Eine deutliche Aufwertung des Euro könnte die EZB jedoch dazu veranlassen, ihre Zinspolitik zu überdenken.
In der Finanzpolitik kann man nicht viel tun. Deutschland nutzt den Spielraum, den es hat, und das ist gut. Das Problem Europas ist jedoch nicht der Mangel an haushaltspolitischem Spielraum. Auch jenseits der Haushalte hat die Politik Handlungsspielraum, etwa bei der Deregulierung und bei der Förderung eines unternehmensfreundlicheren Klimas. Darauf sollten sich die Länder konzentrieren.
Das Problem bei Strukturreformen ist, dass sie viele innenpolitische Probleme aufwerfen. Die meisten europäischen Regierungen sind schwach, was die Umsetzung von Reformen erschwert. In den USA ist die Regierung stark, verfolgt jedoch keine nachhaltige Politik.
Vor der Finanzkrise gab es zu viel Gewissheit. Man sprach sogar vom „Ende des Konjunkturzyklus“. Die Folge von zu viel Gewissheit war eine zu hohe Risikobereitschaft, die schließlich zu einer schrecklichen Finanzkrise führte. Heute befinden wir uns in der gegenteiligen Situation: Die hohe Unsicherheit führt zu hohen Sparquoten, Investitionsentscheidungen werden aufgeschoben, bis sich die geopolitische Lage klärt. Den Regierungen kommt dabei eine wichtige Rolle zu, denn sie müssen längst überfällige Reformen umsetzen.
Das Problem in Europa ist, dass Entscheidungen Zeit benötigen. Der große Druck erleichtert jedoch die Umsetzung von Reformen. Das erklärt auch, warum die Märkte derzeit mit so viel Interesse auf Europa blicken.
O.G.: Vielen Dank für Ihre Einblicke.
Die in diesem Interview geäußerten Ansichten sind die des Befragten und spiegeln nicht die Meinung von Amundi ETF wider.
ETF-Strategien für ein ungewisses Marktumfeld
Trotz der hohen Ungewissheit sehen wir nach wie vor interessante Anlagemöglichkeiten an den europäischen Anleihenmärkten. Ein Beispiel sind Staatsanleihen mit längeren Laufzeiten, die in der Regel von sinkenden Zinsen profitieren1 und im Vergleich zur vergangenen Dekade immer noch hohe Renditen abwerfen. Hohe Ausgangsrenditen bedeuten nicht nur Einkommenspotenzial, sondern auch Spielraum für steigende Kurse.1 Angesichts der anhaltenden Risiken – etwa den Spannungen in den globalen Handelsbeziehungen und dem schwächeren Wachstum – könnte zudem die Nachfrage nach „sicheren” Anlagen die Kurse von Staatsanleihen auch in Zukunft stützen.
Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating zeichnen sich durch anhaltend robuste Fundamentaldaten aus¹ und da wir nicht mit einer Rezession, sondern nur mit anhaltend schwachem Wachstum rechnen, sind die Bewertungen womöglich noch immer attraktiv². Jetzt könnte daher ein guter Zeitpunkt sein, sich die aktuellen Renditen zu sichern².
1. Die Wertentwicklung in der Vergangenheit ist kein verlässlicher Indikator für die zukünftige Wertentwicklung.
2. Anlagen sind mit Risiken verbunden. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt „Risiken“ weiter unten.
ETF-Ideen für europäische Anleihen
Diversifizierung garantiert keine Gewinne und keinen Schutz vor Verlusten.
SFDR
Informationen über die verantwortungsvolle Anlagepolitik von Amundi finden Sie unter amundietf.com und amundi.com. Bei der Anlageentscheidung müssen alle Merkmale und Ziele des Fonds, wie im jeweiligen Prospekt beschrieben, berücksichtigt werden.
Risikohinweise
Potenzielle Anleger müssen die nachstehend und in dem Basisinformationsblatt (KID) und im Verkaufsprospekt des Fonds, der unter www.amundietf.com abrufbar ist, beschriebenen Risiken berücksichtigen.
KAPITALRISIKO ETFs sind nachbildende Instrumente. Ihr Risikoprofil ähnelt dem einer direkten Anlage in dem zugrunde liegenden Index. Das Kapital der Anleger ist vollständig Risiken ausgesetzt und Anleger erhalten unter Umständen den ursprünglich investierten Betrag nicht zurück.
RISIKO IN VERBINDUNG MIT DEM BASISWERT - Der zugrunde liegende Index eines ETF kann komplex und volatil sein. Beispielsweise sind ETFs mit einer Ausrichtung auf Schwellenmärkte mit einem größeren Risiko möglicher Verluste verbunden als ein Investment in Industrieländern, da sie vielfältigen und unvorhersehbaren Schwellenländerrisiken ausgesetzt sind.
REPLIKATIONSRISIKO - Die Anlageziele des Fonds werden aufgrund unerwarteter Ereignisse an den zugrunde liegenden Märkten, die die Indexberechnung und die effiziente Fondsnachbildung behindern, unter Umständen nicht erreicht.
GEGENPARTEIRISIKO - Bei synthetisch replizierenden Fonds sind Anleger Risiken infolge der Verwendung eines OTC-Swap (over-the-counter) oder Wertpapierleihen mit der/den jeweiligen Gegenpartei(en) ausgesetzt. Bei einer Gegenpartei/Gegenparteien handelt es sich um ein Kreditinstitut/Kreditinstitute, deren Name(n) auf der Website des Fonds unter amundietf.com abrufbar ist/sind. Gemäß den OGAW-Richtlinien darf das mit der Gegenpartei eingegangene Risiko 10% des Gesamtvermögens des Fonds nicht übersteigen.
WÄHRUNGSRISIKO – Ein ETF kann einem Währungsrisiko ausgesetzt sein, wenn der ETF auf eine andere Währung als die zugrunde liegenden Indexwerte lautet, die er nachbildet. Das bedeutet, dass die Wechselkursschwankungen die Wertentwicklungen negativ oder positiv beeinflussen können.
LIQUIDITÄTSRISIKO - Es besteht ein Risiko im Zusammenhang mit den Märkten, die der ETF abbildet. Der Preis und der Wert der Anlagen sind mit dem Liquiditätsrisiko der zugrunde liegenden Indexkomponenten verbunden. Der Wert der Anlagen kann steigen oder fallen. Überdies wird die Liquidität am Sekundärmarkt durch zugelassene Market-Maker an der jeweiligen Börse, an der der ETF notiert ist, zur Verfügung gestellt. Die Liquidität an der jeweiligen Börse kann infolge einer Unterbrechung an dem Markt, der durch den von dem ETF nachgebildeten zugrunde liegenden Index repräsentiert wird, eines Ausfalls der Systeme einer der relevanten Börsen oder anderer Market-Maker-Systeme, oder einer unnormalen Handelssituation bzw. eines unnormalen Handelsereignisses beschränkt sein.
VOLATILITÄTSRISIKO - Der ETF ist Veränderungen in den Volatilitätsmustern der für den zugrunde liegenden Index relevanten Märkte ausgesetzt. Der Wert des ETF kann sich rasch und unvorhersehbar ändern und möglicherweise in erheblichem Umfang steigen oder fallen.
KONZENTRATIONSRISIKO - Bei thematischen ETFs werden Aktien und Anleihen für das Portfolio aus dem ursprünglichen Referenzindex ausgewählt. Je nach den Auswahlregeln kann ein konzentrierteres Portfolio entstehen, in dem die Risiken auf weniger Aktien verteilt sind als in der ursprünglichen Benchmark.
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• Multi Units France, SICAV nach französischem Recht, RCS 441 298 163, mit Sitz in 91-93, boulevard Pasteur, 75015 Paris, Frankreich; gemanagt von Amundi.
• Multi Units Luxembourg, RCS B115129 eine Luxemburger SICAV mit Sitz in 9, rue de Bitbourg, 1273 Luxemburg; gemanagt von Amundi.
• Amundi, deutscher Umbrellafonds, verwaltet von Amundi Luxembourg S.A., 5, Allée Scheffer, 2520 Luxemburg;
• Amundi Multi-Asset Portfolio, deutscher Umbrellafonds, verwaltet von Amundi Luxembourg S.A., 5, Allée Scheffer, 2520 Luxemburg
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Stand: 18.07.2025
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